Impulsvortrag *Termin: 18.06.2025 *Präsenz in Hamburg
Impulsvortrag Praxis-Tipps erfolgreiche Mediation
Impulsvortrag *Termin: 18.06.2025 *Präsenz in Hamburg
Sind Sie in einem Unternehmen beschäftigt und brauchen Unterstützung bei der Lösung von Konflikten?
Anika Kozakow und Nina Fiedler, beide zertifizierte Wirtschaftsmediator:innen von relations GmbH Hamburg, berichten aus ihrer Mediator:innen-Praxis. Mit Fokus auf diese Fragestellungen:
Termine: Präsenz in Hamburg am 18.06.2025 – 16.00 bis 17.00 Uhr
Online am 02.07.2025 – 12.00 bis 13.00 Uhr
Von unseren Praxis-Tipps für erfolgreiche Mediation profitieren in erster Linie in Unternehmen und Organisationen beschäftigte:
Wir bitten um eine Anmeldung – bis spätestens 13. Juni 2025 – per Mail.
relations GmbH
Change Management Hamburg
Steinhöft 9
20459 Hamburg
Telefon: 040 3609968-0
Mail: info@relations-hamburg.de
Download: Alle Infos zum Vortrag – inklusive Anmeldeformular: Impulsvortrag Praxistipps für eine erfolgreiche Mediation.pdf
Mediation ist ein häufig eingesetztes Konflikt-Lösungsverfahren, bei dem ein neutraler Mediator zwischen den Konfliktparteien vermittelt, um eine langfristige Einigung bzw, einen tragfähigen Konsens zwischen den Konfliktparteien zu erreichen.
Konflikte in und zwischen Organisationen sind menschlich, vielfältiger Art und zahlreich. Und wichtig ist: Konflikte sind normal, wenn Menschen unterschiedliche Ansichten vertreten. Wesentlich ist, auf welche Weise Konflikte konstruktiv bearbeitet werden.
In der Praxis ist die Mediation eine wertvolle und erfolgreich angewendete Methode, um Konflikten deeskalierend zu begegnen.
Ein Fall aus der Praxis: In der Abteilung Logistik kriselt es seit Wochen. Kollege A fühlt sich von Kollegin B massiv übergangen und blockt alle Bitten um Einigung ab. Was ist jetzt zu tun, damit die Geschäfte sachlich weiterlaufen können, aber die aufkommenden starken Emotionen nicht unterdrückt werden müssen?
Lösung Mediation: Damit eine Mediation im Praxisfall gut gelingt, sollten die Methode möglichst von einem neutralen Dritten – abseits des Unternehmens – eingeschaltet werden. Führungskräfte sind gut beraten, sich eine unterstützende externe Mediation zu suchen. Erst diese Neutralität führt bei den Konfliktparteien zu einer Öffnung und Hinwendung, die Sichtweise zu lockern und sich einem möglichen Konsens zuzuwenden.
Die betrieblichen Gründe für eine Mediation sind:
Eine KPMG-Studie zum Thema Konflikte in und zwischen Unternehmen zeigt, dass die Konfliktbearbeitung sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Führungskräften Arbeitszeit und somit Ressourcen binden: 10 – 15 % der Arbeitszeit von Mitarbeitenden wird zur Konfliktbearbeitung aufgewendet und 30 – 50 % der Arbeitszeit von Führungskräften wird zu Bearbeitung von Konflikten oder Konfliktfolgen aufgewendet (KPMG, 2009). Das Hinwenden zu den Konflikten mit Hilfe der Mediation kann diese Kosten erheblich und nachhaltig reduzieren.
Mediation hat das Ziel, zwischen den Konfliktparteien wieder eine konstruktive Arbeitssituation herzustellen. Die Starre des »Standpunkt-Verharrens“ bricht auf und gegenseitiges Verständnis öffnet die Bereitschaft, einen guten Konsens für Alle zu finden.
Wenn die Emotionen hochkochen, kann es vorkommen, dass auch unter die Gürtellinie geschossen wird. Eine neutrale Mediation sorgt die Einhaltung der Regeln für eine gewaltfreie Kommunikation. So entsteht ein geschützter Raum abseits von Hierarchieebenen – für alle am Konflikt beteiligten.
In Konflikten verharren die einzelnen Parteien auf ihre Position. Dahinter verbirgt sich oft auch Angst, mit seinen Ansichten nicht ausreichend gesehen zu werden oder gar bei wichtigen Entscheidungen übergangen zu werden. Eine neutrale Mediation schafft Klarheit über die Motive der Kontrahenten. So können sich Missverständnisse zeigen und unterschiedliche Sichtweisen bewegen sich plötzlich aufeinander zu.
Das Ziel einer jeden Mediation: Das Rauchen der Friedenspfeife am Ende eines Konfliktes. Jetzt sind die Wege für eine konstruktive Ausarbeitung von Lösungen geebnet.
Wenn die Mediation bewirkt hat, dass sich alle Konfliktparteien wertschätzend, konsensbereit und gewaltfrei verständigen, geht es in die letzte Runde: Konkrete Lösungen und Maßnahmen für eine weitere gute Zusammenarbeit werden formuliert und von allen Konfliktparteien einvernehmlich gegengezeichnet.
Ein Mediationsverfahren fördert nachhaltig die Kommunikations- und Konfliktkompetenz beider Parteien, wodurch zukünftige Verhandlungen konstruktiver und effizienter geführt werden können.
VERSTÄNDLICH REDEN HILFT. MITEINANDER. ZUEINANDER. FÜREINANDER.